Pressemitteilungen 2011 - 2012

Ansprechpartner:

Eva Reinhold-Postina,

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PRESSEMITTEILUNG vom 15. November 2012
von Claudia Sierakowski

 „Ein Stück Normalität für Waisenhaus-Kinder“

Club Soroptimist Seeheim-Jugenheim engagiert sich in Vietnam

 

PEKIP, Babyschwimmen, frühkindliche musikalische Erziehung und zweisprachiger Kindergarten: Für viele deutsche Kinder sind diese Förderungsmaßnahmen heutzutage fast selbstverständlich. Wie aber sieht es in weniger privilegierten Ländern aus? Diese Frage stellten sich auch die Soroptimistinnen aus Seeheim-Jugenheim noch vor ihrer Charter im Juni 2011. Eine Clubschwester referierte über Auslandsadoptionen und beschrieb die Lage im Kinderheim „Go Vap“ im ehemaligen Saigon aus eigenem Erleben.

 

Das vietnamesische Kinderheim beherbergt 300 Kinder aller Altersgruppen mitten in einer dicht besiedelten Gegend von Ho Chi Minh-Stadt. Die 20 dort angestellten Pfleger sind mit den Aufgaben des täglichen Lebens betraut und schon damit völlig überlastet. Aus Personalmangel kann das Heim daher keine Betreuung außerhalb des Heims gewährleisten, so dass Kleinkinder das Haus normalerweise nicht verlassen dürfen. Die Kinder haben bis zum Alter von drei bis fünf Jahren also keinen einzigen Baum gesehen und kennen nicht das Gefühl von Rasen unter ihren Füßen. Sie leiden an psychischen Schäden, viele entwickeln einen starken Hospitalismus. Viele dem Heim inzwischen bereits entwachsene Kinder zeigen noch im Erwachsenenalter Schäden und Auffälligkeiten.

 

SI Seeheim-Jugenheim beschloss 2011, hier zu helfen. Um diesen schweren Beeinträchtigungen entgegen zu wirken, werden für behinderte und nichtbehinderte Kleinkinder regelmäßige Ausflüge in einen Park organisiert. Dort können die Kinder endlich einmal normal spielen, schwimmen und die Natur erleben! Dieses Ausflugsprogramm wurde kürzlich noch um eine „Anleitung zur Lebensfähigkeit“ erweitert.

 

Das vorerst dreijährige Programm wird in Zusammenarbeit mit der australischen Hilfsorganisation H.O.P.E. durchgeführt. Häufige persönliche Kontakte und Mitarbeiter vor Ort stellen die effiziente und korrekte Verwendung der Hilfe sicher. Es ist schön zu beobachten, welchen Spaß „unsere“ Kinder bei den Ausflügen haben und wie sie sich entwickeln.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. August 2012

Educate to lead....

SI Seeheim-Jugenheim arbeitet jüdische Schicksale auf

 

Das SI-Ziel „educate to lead“ ist ein zukunftsweisendes Projekt, mit dem Mädchen und Frauen weltweit gestärkt werden, damit sie lernen und ihre Chancen im Leben nutzen können. Lernen heißt aber nicht nur lesen, schreiben, rechnen lernen oder sich durchsetzen auf dem Weg nach oben, lernen heißt auch die eigene Verantwortung erkennen, um schließlich Verantwortung für andere übernehmen zu können. Dazu gehört gerade in Deutschland die Kenntnis der jüngeren Geschichte.

 

Wer die Zukunft gestalten will, der muss die Vergangenheit kennen. Das gilt bei uns ganz besonders. Deshalb ist das SI-Anliegen "educate zu lead" für SI Seeheim-Jugenheim Verpflichtung und Anlass, sich ausführlich mit der jüdischen Geschichte und dem Holocaust zu beschäftigen. Wir beginnen dabei vor Ort und erkunden die Schicksale der in der Nazizeit verfolgten und ermordeten Seeheim-Jugenheimer Bürger- um ihrer mit Stolpersteinen zu gedenken, die Erinnerung an sie wach zu halten - oder überhaupt erst wieder zu wecken. Einige Clubschwestern befassen sich bereits seit Jahrzehnten mit der jüdischen Geschichte und den Synagogen der Region und haben sich jetzt zu einer Arbeitsgruppe innerhalb des Clubs zusammengeschlossen. Geplant sind neben Rundgängen und Vorträgen zum Thema auch Publikationen und Lesungen. Angesprochen werden damit in erster Linie junge Menschen der Region. SI Seeheim-Jugenheim kooperiert dabei – wie auch bei anderen Projekten - mit dem Schuldorf Bergstraße. Am 15. August führten die Mitglieder der Arbeitsgruppe ihre Clubschwestern zum ersten Mal auf einem Rundgang durch Seeheim zu Häusern, in den früher jüdischen Familien wohnten, und auch zur ehemaligen Mikwe und der noch erhaltenen Synagoge.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. August 2012

Nähmaschinen fürs Schuldorf

SI Seeheim-Jugenheim unterstützt Nähwerkstatt

 

Die Werkstätten des Schuldorfs Bergstraße unterstützt SI Seeheim-Jugenheim schon seit seiner Gründungsphase. Nun erweitert die Schule das bisherige Angebot der Holz- und Metallwerkstatt um eine Nähwerkstatt. SI Seeheim-Jugenheim hat mit der Übergabe von fünf gebrauchten (und einer noch funktionsfähigen musealen Nähmaschine) den Grundstock gelegt und will auch dieses Projekt durch Spenden weiterhin fördern. Die Nähwerkstatt läuft als Wahlpflichtunterricht und kommt zum ersten Mal jetzt zum Herbst zustande. Die dafür zuständige Lehrkraft hat bereits Ideen für eine Kooperation mit SI entwickelt. Sie möchte mit den Schülern und Schülerinnen Objekte nähen, die SI vermarkten kann. Wir sind gespannt auf die ersten Werkstücke.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. Mai 2012

 Damit Jugendliche auf eigene Füße kommen!

SI Seeheim-Jugenheim unterstützt Jugendhaus Malchen

 

„Anne Klatt ist eine tolle Frau, wenn Ihr könnt, dann helft ihr!“ Gerne griffen die Soroptimistinnen aus Seeheim-Jugenheim die Empfehlung ihrer Bensheim-Heppenheimer Schwestern auf. Diese hatten die patente Sozialarbeiterin Klatt und ihre „Inobhutnahme“ bereits einige Jahre unterstützt. Dann wechselte Anne Klatt ins nördliche Seeheim-Jugenheim und übernahm dort die Leitung des Jugendhauses Malchen. Das von den Bewohnern und Betreuern liebevoll gepflegte Heim am Odenwald-Rand beherbergt 16 Jugendliche. Die Hälfte kam allein und ohne Pass aus Krisenregionen nach Deutschland, die übrigen stammen aus Familien, die sich nicht um ihre Kinder kümmern können. Anne Klatt braucht weniger Geld, denn die Ämter sorgen fürs Nötigste. Sie braucht aber immer Wäsche, Bettzeug, Handtücher. „Wenn mir die Polizei nachts einen Sechsjährigen bringt mit nichts als seinen Kleidern auf der Haut, dann muss ich in den Schrank greifen und was Passendes herausholen können.“ Solche bescheidenen Wünsche kann SI Seeheim-Jugenheim erfüllen. Regelmäßig sammeln die Schwestern Gebrauchtes, auch Spielzeug und Kinderbücher fürs Heim. Weil ab und zu doch einmal Bares gebraucht wird, hat SI Seeheim-Jugenheim jetzt einen Sonderfonds ausgestattet für die Malchener Jugendlichen. Sie müssen nämlich mit 18 Jahren das Heim verlassen. Die jungen Leute suchen sich eine Wohnung und beginnen eine Ausbildung, immer noch an der fürsorglichen „langen Leine“ von Jugendamt und Anne Klatt. Wohnung und das Nötigste finanziert der Staat, Extras nicht. Und dazu zählt kurioserweise die Kaution für die Wohnung. Die wird jetzt erst mal vom SI-Sonderfonds vorgestreckt – damit die Jugendlichen nach und nach auf eigene Füße kommen.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. Mai 2012

Auf Autoreisen mal die Füße vertreten!

SI Seeheim-Jugenheim pflanzt „Gobal Water“ in „Goldschmidts Park“!

 

„Goldschmidts Park“ zählt zu den schönsten Gärten an der nördlichen Bergstraße. Im Juni 2011 feierte SI Seeheim-Jugendheim in der dortigen Villa Goldschmidt seine Charter. Im März zog es die Schwestern zurück an den Gründungsort: Anlässlich des Weltwassertages pflanzten sie zehn SI-Rosen „Global Water“ im Rosengarten in Goldschmidts-Park. Die Gemeinde und auch die Interessengemeinschaft, die den Park betreuen, freuten sich über die Spende. Die Rosen füllen die letzten freien Beete im sehenswerten Landschaftspark am Fuße des Lufthansa Zentrums. Interessant für Sorores, die sich auf langen Autofahrten von Nord nach Süd einmal die Füße vertreten möchten: Der öffentliche „Goldschmidts Park“ am Hang über Seeheim liegt nur knapp fünf Autominuten entfernt von der Ausfahrt Seeheim-Jugenheim an der A 5! Der Abstecher lohnt sich, schon der Rosen wegen. Natürlich haben viele Clubschwestern auch privat „Global Water“ gepflanzt – der Erlös dient schließlich einem guten Zweck.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. Februar 2011

 SI-Programmarbeit – und wie wir sie umsetzen wollen

 

Ein schweres Thema für jeden Club: Was sind eigentlich unsere Ziele? Wie lassen sie sich mit SI unter „einen Hut bringen“? Und was macht eigentlich das Programmteam? Dazu ist in den vergangenen Monaten viel gestritten worden, quer durch SI/D. Auch wir als junger Club haben heiß diskutiert. Was wollen wir, was verbinden wir mit SI, welche unserer Herzensanliegen und bisherigen Projekte passen überhaupt zu SI und lassen sich mit dem Zielen vereinbaren? Wir haben schnell gemerkt: Wir zäumen das Pferd von hinten auf. Nicht von dem, was vor Ort alles „Gutes“ getan werden könnte, dürfen wir ausgehen, sondern wir müssen uns fragen: Was will SI weltweit? Und was können wir unter dem Motto „educate to lead“ realisieren. Interessant fanden wir auch die Frage: Wie ziehen wir Nektar aus der Erfahrung anderer?

 

Wir haben also zunächst noch einmal gründlich die SI-Ziele besprochen. Dazu auch auf den Internetseiten „best practice Beispiele“ gewälzt und auch einmal genau geschaut, was die Schwestern in den USA und in GB/IRL so machen – wohin wir einige Kontakte pflegen. Sie tun nicht nur viel (wir ja alle auch), sondern sie dokumentieren ihre Erfolge auch hervorragend! Denken wir die Mahnungen von Sibylle Lindenberg: Schreibt Program Focus Reports! Recht hat sie! Mit dem jährlichen Oktoberbericht waren ja bisher eigentlich alle immer zufrieden …. Warum also sich die Mühe machen und das Ganze noch mal in anderer Form auf internationaler Ebene in Wort fassen – noch dazu in Englisch, was zwar fast jede versteht, aber längst nicht alle schreiben können? Ein Blick in die PFR zeigt, wie wichtig das ist. Wenn unter dem Stichwort „Vietnam“ nur zwei Projekte auftauchen, dann stimmt da ganz offensichtlich was nicht. Da muss es mehr geben! Nur, ohne PFR werden wir anderen es nie erfahren, uns nie vernetzen und nie gemeinsam an einer Sache arbeiten können. Das macht uns zu harmlosen Einzelkämpfern. So können wir international keinen Druck aufbauen!

 

Also haben wir uns an einem Clubabend die PFG-Formulare ausgedruckt und in Gruppen unsere bisherigen Projekte daran regelrecht abgeprüft. Denn auf die dort formulierten Fragen müssen wir ja Antworten liefern. Unser Fazit nach einem arbeitsreichen Clubabend: Manches machen wir schon richtig gut. Anderes müssen wir verbessern. Einiges passt nicht zu SI!

 

Nachdem alle die Ziele verinnerlicht und gelernt hatten, worauf es ankommt, stand die Aufgabe für den nächsten Clubabend fest: Überlegt, welche Projekte wir anstoßen können! Unter der stringenten Diskussionsleitung unserer Programmdirektorin diskutierten wir in Kleingruppen die Vorschläge und formulierten daraus Projekte. Jede Gruppe stellte ihre Projekte kurz vor und klebte anschließend die schriftliche Ausarbeitung dazu auf eine Pinnwand – unter den entsprechenden SI-Programmpunkt. Danach durfte jede Clubschwester vier Punkte auf ihre Lieblingsprojekte kleben. Mehr Basisdemokratie geht nicht! Ausdrücklich vorgesehen waren übrigens auch „Freizeitprojekte“, die wir gerne zusätzlich unternehmen würden, die aber nicht unter die SI-Ziele fallen. Kurioserweise wurde ein Projekt, das dort zunächst hing, später Favorit, weil es nach kurzer Diskussion und neuer Erkenntnis perfekt unter die SI-Ziele passte.

 

Die drei Projekte mit den meisten Stimmen werden jetzt umgesetzt. Die übrigen sind nicht verloren, sondern bleiben im „Ideenspeicher“. Jedes halbe Jahr, zunächst zur JHV und zur Ämterübergabe, wollen wir in den kommenden Jahren überprüfen, wie sich unsere Projekte entwickeln und ob wir noch „auf SI-Kurs“ sind. Die Arbeit selbst wird in Arbeitsgruppen erledigt, die sich nach persönlichen Vorlieben zusammensetzen. Das heißt: Alle haben ihren Spaß daran! Überprüfen wollen wir unsere Fortschritte regelmäßig anhand der Program Focus Reports. Wir wollen versuchen, auch daran Spaß zu entwickeln.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. November 2011

 Necla Kelek über Islam im deutschen Alltag

 

Ihr Name ist wie Donnerhall: Necla Kelek! Wo die promovierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlerin auftritt, hat sie ein erwartungsvolles, diskussionsfreudiges Publikum, so auch am 27. Oktober in der Aula der Evangelischen Hochschule in Darmstadt. Gemeinsam mit vier anderen Serviceclubs der Region hatte SI Seeheim-Jugenheim zum Vortrag „Islamische Frauen und Männer im deutschen Alltag“ eingeladen. Initiiert worden war der Abend von Zonta Darmstadt. Mit von der Partie bei Organisation und Umsetzung des gut besuchten Events waren auch die Darmstädter SI-Clubschwestern sowie der Frauenclubs von Lions Darmstadt und Inner Wheel. Der Erlös des Abends, stattliche 3.200 Euro, die aus Eintrittsgeldern, Wein-, Sekt und Häppchenverkauf zusammenkamen, übergaben die Präsidentinnen der Serviceclubs an den Verein „peri“. Peri sitzt in Weinheim und hilft Menschen mit Migrationshintergrund ihren eigenen Weg in der Gesellschaft zu finden. Die gute Kooperation der Clubs, so die einhellige Meinung, soll bei nächster Gelegenheit fortgesetzt werden.

 

PRESSEMITTEILUNG vom 15. August 2011

Charterfeier an der vorderen Bergstraße,

oder: So schön ist Seeheim-Jugenheim!

 Geochaching, orientalischer Tanz, Nordic Walking und Führungen zu den Schlössern standen auf dem Programm zur Charterfeier des SI-Clubs Seeheim-Jugenheim. Bei strahlendem Sonnenschein genossen am ersten Juniwochenende rund 100 Gäste das vielfältige Angebot des 197. deutschen Clubs: „Wir wussten gar nicht, wie schön es bei Euch ist!“ – ein häufiger Ausruf an diesem Wochenende. Was kein Wunder ist, kennen doch die meisten den Ortsnamen nur als Autobahnausfahrt an der A 5 zwischen Frankfurt und Heidelberg. Genau dort ist der erste Club des Landkreises Darmstadt-Dieburg beheimatet, mitten in der Rhein-Main-Neckar-Metrolpol-Region. Entsprechend international war der Auftakt beim Get together im Schulungszentrum der Lufthansa hoch auf den Bergstraßenhügeln mit Blick auf Deutschlands kleinstes Weinbaugebiet.

 

Möglicherweise lag es just am Wein, dass die Europäische Union die Schweizer Gouverneurin Romy Martin Teutsch um die Übergabe der Charterurkunde gebeten hatte. Sie ist Winzerin mit Leib und Seele und reiste von ihrer Weinregion am Bieler See nach Seeheim-Jugenheim, wo sie sich angesichts der Wingerte offensichtlich zu Hause fühlte und in ihrer charmanten Charterrede dem jungen Club soroptimistische Lebensfreude mit auf den Weg gab. Romy Martin Teutsch war nicht allein aus der Schweiz gekommen; die Schweizer Unionspräsidentin Ursula Jutzi-Isler begleitet sie, ebenso Rita Heinzelmann-Masciardi, erste Vizepräsidentin der Union Schweiz und Catherine Scheurer-Tribolet, Präsidentin Extension der Union Schweiz.

 

Glück wünschte die deutsche SI-Präsidentin Sibylle Lindenberg dem jungen Club und ermutigte die Clubschwestern unter anderem zu Kooperationen vor Ort, was mit dem örtlichen Lions Club bereits bestens gelingt. Wie fein das SI-Netzwerk gewebt ist, zeigte sich auch beim Aufruf der neuen Mitglieder durch Patin Christa Ellringmann-Cannawurf. Sie und die zweite Patin, Gudrun Geis-Tronich, sind im Frankfurter Club zu Hause. Das war einst auch der Club von Karla Hünecke, Mutter von Krista Funk, die nun den neuen Club Seeheim-Jugenheim in zweijähriger Vorbereitungszeit zur Gründung führte.

 

Einer der Höhepunkt der Charterfeier im historischen Löwen-Saal war der Festvortrag von Kathy Kaaf: Sie stellte mit einer bunten Bilderauswahl weltweite SI-Projekte vor, was nicht nur die anwesenden Sorores beeindruckte, sondern auch den Bürgermeister und den Lions Präsidenten, die als Gäste Glück wünschten und Spenden überbrachten. Zum festlichen Abendessen mit frischem Spargel trafen sich rund 100 Gäste am Abend im Restaurant „Goldschmidts Park“. Die Charterfeier klang am Sonntagmorgen im wörtlichen Sinne aus: Die Bigband des Schuldorfs Bergstraße hatte dem neuen SI-Club ein Jazzkonzert zum Chartergeschenk gemacht, als Willkommen und auch als Dankeschön an den Club, der die Schule von Beginn an unterstützt - neben einem weiteren Projekt in Vietnam.

 

PRESSEINFORMATION vom 30. Mai 2011

Soroptimist International hilft – jetzt auch im Kreis

Charterfeier mit öffentlichem Jazz-Konzert am Wochenende in Seeheim

SEEHEIM-JUGENHEIM. Gemeinsam mit internationalen Gästen feiern die Mitglieder des Clubs Soroptimist International (SI) Seeheim-Jugenheim vom 3. bis 5. Juni ihre offizielle Gründung. Die Gouverneurin der Schweizer Union von Soroptimist International, Romy Martin Teutsch, übergibt die Charterurkunde am Samstag, dem 4. Juni, nachmittags im Gasthof „Zum Löwen“ an die Mitglieder des Clubs. Die Festrede hält die zukünftige Präsidentin der Europäischen Union, Kathy Kaaf.

Soroptimist International (SI) ist eine Organisation berufstätiger Frauen, die sich weltweit für Menschenrechte, Internationale Verständigung, Frieden und für die Verbesserung der Stellung der Frau einsetzt. SI Seeheim-Jugenheim ist der erste Club seiner Art im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Der Club Soroptimist Seeheim-Jugenheim hat 23 Mitglieder, die sich seit Herbst 2009 regelmäßig jeweils am ersten Mittwoch des Monats um 19.30 Uhr im Clublokal „Darmstädter Hof“ in Seeheim-Jugenheim treffen.

Der Club unterstützt sowohl nationale als auch internationale Hilfsprojekte. Aktuell betreut der Club vor Ort das Projekt „Metallwerkstatt“ des Schuldorfs Bergstraße: Hier werden Haupt- und Realschüler der Klassen 8 und 9 an technische Berufe herangeführt und machen erste Erfahrung im handwerklichen Bereich. International unterstützt der Club mit seinem Projekt „Ein Stück Normalität für verlassene Kinder“ das Kinderheim Go Vap in Ho Chi Minh City, Vietnam. Geld für die Projekte sammelt der Club bei Benefizveranstaltungen. Die Clubmitglieder nehmen seit zwei Jahren am „Advent in der Scheune“ in Seeheim teil und verkauften jetzt Eis, Sekt und Selters an ihrem Stand am autofreien Sonntag „Natürlich Bergstraße“. Ideell unterstützt der neue Club den Präventionsrat der Gemeinde.

Besonders freuen sich die Mitglieder des SI-Clubs Seeheim-Jugenheim über das großzügige Geschenk der Big Band des Schuldorfs. Die über die Region hinaus bekannte Band gibt aus Anlass der Charter am Sonntag, dem 5. Juni, um 10,30 Uhr, ein öffentliches Jazzkonzert. Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen und fließen komplett in die Jugendarbeit der SBS-Big Band. Es ist der letzte öffentliche Auftritt in dieser Formation, denn die meisten Musiker haben Abitur gemacht und verlassen nun die Schule. Eine gute Gelegenheit also, auch für Eltern und Großeltern, die Musiker noch einmal zu hören.

 

PRESSEINFORMATION vom 30. Mai 2011

Wohin am Sonntag? - Schuldorf Big Band lädt zum Jazzkonzert

SEEHEIM-JUGENHEIM. Aus Anlass der Charterfeier des Clubs Soroptimist International Seeheim-Jugenheim gibt die Big Band des Schuldorfs am Sonntag, dem 5. Juni, um 10,30 Uhr, ein öffentliches Jazzkonzert in der Aula des Schuldorfs. Es ist ein Willkommensgruß der Band für den neu gegründeten Serviceclub in der Gemeinde Seeheim-Jugenheim. Der Eintritt zum Konzert ist frei. Spenden sind willkommen und fließen komplett in die Jugendarbeit der SBS-Big Band. Die Band bereitet eine Getränkebar vor. Es ist der letzte öffentliche Auftritt dieser in der Region gut bekannten Band in dieser Formation, denn die meisten Musiker haben Abitur gemacht und verlassen nun die Schule. Eine gute Gelegenheit also, auch für Eltern und Großeltern, die Band noch einmal zu hören.

 

PRESSEINFORMATION vom 30. Mai 2011

SOROPTIMIST INTERNATIONAL DEUTSCHLAND – Was ist das?

Soroptimist International - Eine weltweite Stimme für Frauen

Der Name Soroptimist International (SI) ist vom Lateinischen „sorores optimae“ abgeleitet und wird von den Mitgliedern als Anspruch an das eigene Verhalten im Leben und im Beruf und als mitmenschliche Verpflichtung verstanden.

Soroptimist International ist mit rund 90.000 Mitgliedern und ca. 3.170 Clubs in 125 Ländern vertreten und die weltweit größte internationale Organisation berufstätiger Frauen. In Deutschland wurde 1930 der erste Club in Berlin gegründet. Soroptimist International Deutschland hat 196 Clubs mit mehr als 5.700 Mitgliedern. Der neue Club in Seeheim-Jugenheim ist der 197. Club von Soroptimist International Deutschland. Die Europäische Föderation, zu der SI Deutschland gehört, zählt 1.214 Clubs mit etwa 35.000 Mitgliedern, darunter neu ge-gründete Clubs in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern.

In den Clubs kann jeder Beruf und jede Tätigkeit nur durch ein aktives Mitglied vertreten sein. Die Vielfalt der Berufe sowie die Pluralität der Meinungen ermöglichen ein hohes Maß an Information, Einsichten und Austausch unter den Clubmitgliedern und eine Bereicherung im praktischen Leben. Soroptimistinnen sind aktiv in Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Sicherung der Frau und bringen ihre Stellungnahme in die öffentliche Diskussion ein. So ist beispielsweise SI Deutschland Mitglied im Deutschen Frauenrat, und viele Clubs arbeiten in Landes- und örtlichen Frauenräten mit. Neben diesem gesellschaftspolitischen Engagement agieren Soroptimistinnen als Netzwerk für und von Frauen im Berufs- und auch im Privatleben.

Soroptimist International ist als Nichtregierungsorganisation (NGO) in zahlreichen Organisationen der Vereinten Nationen vertreten (WHO, UNHCR, ECOSOC, UNIDO, ILO, UNEP, UNESCO, UNICEF), zum Teil mit antragsbe-rechtigtem Status. Die Europäische Föderation von Soroptimist International ist als NGO im Europarat vertreten. Als Serviceorganisation leistet Soroptimist International bei zahlreichen Hilfsprojekten auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene ideelle, finanzielle und persönliche Hilfe und vergibt Stipendien.

Weitere Infos unter www.soroptimist-du.de, www.twitter.com/SISeeheim, www.youtube.com/SISeeheim

 

Mit freundlicher Unterstützung von: