Pressemitteilungen 2024

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Eva Reinhold-Postina,

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PRESSEINFORMATION, 10. Juli 2024

Soroptimist Club Seeheim-Jugenheim

vergibt Henny-Koch-Preis 2024 an erfolgreiche Schülerinnen

 

SEEHEIM-JUGENHEIM. Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Um die Bildung junger Mädchen und Frauen zu fördern, hat der Club Soroptimist International Seeheim-Jugenheim (SISJ) anlässlich seines zehnten Charterjubiläums 2021 den Henny-Koch-Preis ausgelobt. Er wurde gestern, Dienstag, den 9. Juli 2024, in der Aula des Schuldorfs Bergstraße zum vierten Mal feierlich vergeben. Preisträgerinnen 2024 sind: Aliyah Dankwah, Vivienne Annabelle Dill, Julia Christine Grimm, Ylva Hoven und Breeze-Kate Jüllich.

 

Den Henny-Koch-Preis verleiht der Club Soroptimist International Seeheim-Jugenheim jeweils an die besten Absolventinnen der verschiedenen Schulzweige am Schuldorf Bergstraße. Ausgezeichnet wurden seit 2021 jedes Jahr drei Schülerinnen mit hervorragenden Abschlusszeugnissen in den Bildungsgängen „Abitur“, „Realschulabschluss“ und „qualifizierender Hauptschulabschluss“ am Schuldorf Bergstraße.

Seit diesem Jahr schreibt der SI-Club erstmals noch drei weitere Henny-Koch-Preise aus: Zwei für die Absolventinnen mit außergewöhnlichen schulischen Leistungen der State International School (SISS) am Schuldorf Bergstraße für die internationalen Abschlüsse International Baccalaureate Diploma (IB) (Ylva Hoven) sowie International General Certificate of Secondary Education (IGCSE) (Breeze-Kate Jüllich). Mit einem weiteren Henny-Koch-Preis würdigt SI Seeheim-Jugenheim ebenfalls seit diesem Jahr jeweils eine erfolgreiche Absolventin der Dahrsbergschule (Aliyah Dankwah). Die Dahrsbergschule ist eine Schule für Lernhilfe, die bereits seit Gründung des Schuldorf 1954 auf dem Campus etabliert ist. Den Preis für das beste Abitur erhielt Julia Christine Grimm. Vivienne Annabelle Dill wurde für den besten qualifizierender Hauptschulabschluss geehrt. Der Henny-Koch-Preis für den besten Realschulabschluss konnte diesmal nicht vergeben werden, weil die Vergabebedingungen nicht erfüllt waren.

 

SISJ-Präsidentin Sibylle van de Ree, die während der Preisvergabe jede Preisträgerin mit deren Hobbies und Lieblingsschulfächern kurz vorstellte, gratulierte den erfolgreichen Absolventinnen zum Henny-Koch-Preis und wünschte ihnen Glück und Erfolg auf ihrem weiteren Weg.

Zur Begrüßung und zum Abschluss sprach Schulleiterin Christina Martini-Appel. Sie gratulierte den Preisträgerinnen mit Blumensträußen. Bürgermeisterin Birgit Kannegießer freute sich in ihrem Grußwort über den Preis und die damit verbundene gezielte Förderung junger Frauen in Seeheim-Jugenheim.

 

Der Henny-Koch-Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Der SI-Club unterstützt mit dem Henny-Koch-Preis gezielt junge Frauen aus der Region auf ihrem Weg zu Bildung, Karriere und einem selbstbestimmten Leben. Jede Preisträgerin erhält eine Anerkennungsurkunde und einen Gutschein für ein individuelles Stärken-Coaching im Wert von 500 Euro.

 

Über ihre Erfahrungen mit dem Coaching berichtete während der Feierstunde in der Aula des Schuldorfs die letztjährige Henny-Koch-Preisträgerin Alex Scharnow. Maya Joulie Taylor, die sich ebenfalls gemeldet hatte, um über ihre Erfahrungen zu berichten, musste am Ausbildungsplatz die Spätschicht übernehmen und konnte deshalb nicht kommen. Sibylle van de Ree verlas ihr positives Statement. Der SI-Club hatte wie in den vergangenen Jahren wieder alle ehemaligen Preisträgerinnen (die „Hennys“) eingeladen und sie angeregt, sich nicht nur untereinander zu vernetzen, sondern mit ihren Berufs- und Zukunftsfragen auch auf das Knowhow der ortsansässigen Soroptimistinnen und auf das weltweite SI-Netzwerk zuzugreifen.

 

Namenspatronin des Henny-Koch-Preises ist die Schriftstellerin Henny (Henriette) Koch, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Jugenheim lebte und arbeitete; sie wurde vor 170 Jahren geboren. Ihre insgesamt 29 veröffentlichten Bücher gehören zur sogenannten Backfischliteratur und wurden im In- und Ausland verlegt, gelesen und teilweise auch verfilmt. „Henny Koch ist ein Paradebeispiel einer Frau, die sich durch Bildung und eigene Arbeit ein unabhängiges Leben aufbaute“, erklärt Präsidentin van de Ree. „Dafür setzen wir Soroptimistinnen uns heute weltweit ein: Bildung für Frauen und Mädchen als Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.“

 

Die Henny-Koch-Preisträgerin 2024 am Schuldorf Bergstraße: Der Club Soroptimist International Seeheim-Jugenheim würdigt mit seinem Preis die erfolgreichen Schülerinnen des Abschlussjahrgangs 2024.

Auf dem Foto von links: Breeze-Kate Jüllich (IGCSE),Aliyah Dankwah (Dahrsbergschule), Vivienne Annabelle Dill (Hauptschulzweig), Julia Christine Grimm (Abitur) und Ylva Hoven (IB).

Foto: Eva Reinhold-Postina

PRESSEINFORMATION, 20. Juni 2024
Frauen im Alltag sichtbarer machen
Soroptimist-Club Seeheim-Jugenheim schlägt vor: Mehr Straßen nach Frauen benennen


SEEHEIM-JUGENHEIM. Eine Liste mit 62 Namensvorschlägen hat der Club Soroptimist International Seeheim-Jugenheim heute (20.) an die Seeheim-Jugenheimer Bürgermeisterin Birgit Kannegießer übergeben. „Mit dieser Aktion schlagen wir vor, Frauen und ihre Leistungen im Alltag sichtbarer zu machen“, erläutert SI-Präsidentin Sibylle van de Ree.
Wie der SI-Club Seeheim-Jugenheim vor einiger Zeit feststellte, sind Frauen bei der Benennung von Straßennamen in der Kommune deutlich unterrepräsentiert. So tragen zum Beispiel in Seeheim 34 Straßen die Namen eines Mannes, während nur vier Straßen nach Frauen benannt sind. In Jugenheim erinnern 14 Straßennamen an Männer, nur zwei an Frauen. Diese Frauen-Straßennamen würdigen Mitglieder des Hessischen Fürstenhauses wie auch die einstige Leiterin des evangelischen Kindergartens in Seeheim, Kätchen Kling, und die in Jugenheim beheimatete Schriftstellerin Helene Christaller.
„Uns sind spontan einige Frauen eingefallen, die ein Straßenschild mit ihrem Namen in der Kommune verdient hätten“, konstatiert Sibylle van de Ree. Deshalb sammelte eine Arbeitsgruppe unter Federführung von Eva Reinhold-Postina im Club Namen bekannter Frauen, sowohl aus der Gemeinde, der Region wie auch aus der soroptimistischen Historie. Alles in allem sind es nun erst einmal 62 konkrete Vorschläge, weitere Ideen sind notiert für später.
„Wir wollen keinesfalls bestehende Straßennamen austauschen“, erläutert die SI-Präsidentin. „Sondern wir möchten konkrete Vorschläge machen, welche Namen künftige Straßen tragen könnten.“ Dazu hat der Club außerdem eine Liste von rund 30 Plätzen und Wegen in der Gemeinde zusammengestellt, die heute noch gar keinen Namen haben. „Dort könnte die Kommune ansetzen. Warum sollte zum Beispiel die Grünfläche südlich des Rathausneubaus nicht in Zukunft „Henny-Koch-Anlage“ heißen?“ Die erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin, die zwischen 1881 und 1925 in Jugenheim lebte, liegt dem SI-Club besonders am Herzen: Anfang Juli vergibt SI Seeheim-Jugenheim bereits zum vieren Mal den Henny-Koch-Preis an herausragende Absolventinnen des Schuldorfs Bergstraße.

Mehr Straßen nach Frauen benennen, fordert der SI Club Seeheim-Jugenheim und übergibt dazu Bürgermeisterin Birgit Kannegießer eine umfangreiche Vorschlagsliste. Von links SI-Präsidentin Sibylle van de Ree, Bürgermeisterin Birgit Kannegießer, Projektleiterin Eva Reinhold-Postina.

Foto: Victoria Gomez Gomez

 

PRESSEINFORMATION, 22. Februar 2024

 

Soroptimist-Club Seeheim-Jugenheim lädt ein zum

Benefizkonzert „Himmelgebimmel, ein Harfengewimmel“

 

SEEHEIM-JUGENHEIM. Junge Musikerinnen und Musiker brauchen Publikum! Deshalb veranstaltet der Club Soroptimist International Seeheim-Jugenheim seit vielen Jahren das Benefizkonzert „Himmelgebimmel, ein Harfengewimmel“. Nächster Auftritt der Darmstädter Harfenklasse von Ute Steffan von der Akademie für Tonkunst ist am Sonntag, dem 10. März um 16 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche in Seeheim. Zuvor, ab 15 Uhr, laden die Soroptimistinnen wie immer zu Kaffee und Kuchen ins benachbarte Bischof-Colmar-Haus ein. Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden werden aber herzlich erbeten.

„Unser Konzert bietet den jungen Musikern eine schöne Plattform und bringt uns Soroptimistinnen wichtige Spenden“, erläutert Clubpräsidentin Sibylle van de Ree. Auch in diesem Jahr fließen der Erlös aus dem Kuchenverkauf wie auch die Spenden zum Konzerteintritt vor allem an Bildungs- und Hilfsprojekte, die den Mitgliedern des Clubs am Herzen liegen, darunter „Unsere Hilfe für die Ukraine“ und die „AG Gerechtigkeit und Teilhabe“ (AG GuT) in Seeheim-Jugenheim.

 

Unmittelbar nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine vor zwei Jahren begann der SI-Club Seeheim-Jugenheim medizinische Hilfsgüter, Babynahrung und Hygieneartikel in die Ukraine zu schicken – insgesamt Hilfsgüter im Wert von rund 47.000 Euro. Ermöglicht hatten dies großzügige Spenden unter anderem von Bürgerinnen und Bürgern sowie anderer SI-Clubs und des Hilfsfonds von SI Deutschland. Die Seeheimer Soroptimistinnen setzen ihre Ukrainehilfe fort. Neuer Schwerpunkt ist die Unterstützung der Kinderkrebsstation des Klinikums Kiew.

 

Direkt vor Ort unterstützt der SI-Club Seeheim-Jugenheim seit Jahren die Arbeitsgruppe Gerechtigkeit und Teilhabe (AG GuT) im Präventionsrat. Die AG GuT hilft Kindern aus Familien mit geringem Einkommen. Sie finanziert Kurse und Bildungsangebote, die von der öffentlichen Hand nicht bezahlt werden, die aber für den schulischen Erfolg der Kinder und Jugendlichen unerlässlich sind. Ziel ist es, möglichst vielen jungen Menschen in Seeheim-Jugenheim einen Schulabschluss zu ermöglichen und damit den Start in ein selbstbestimmtes Leben. SI Seeheim-Jugenheim hat der AG GuT in den vergangenen Jahren bereits über 20.000 Euro an Spenden zukommen lassen. Seit vergangenem Jahr verkauft der Club auch die „Bildungsbausteine“, deren Erlös in die Arbeit der AG GuT fließt. „Wir bieten die „Bildungsbausteine“ in diesem Jahr parallel zum Kuchenverkauf vor dem Konzert an“, erläutert Sibylle van de Ree. „Und wir verkaufen auch wieder die im Vorjahr so beliebten Osterhasen aus Holz. Eine neue Chance für alle, die im vergangenen Jahr leer ausgegangen sind.“

Mit freundlicher Unterstützung von: